Das Pariser Klimaabkommen ist ein Abkommen, das im Dezember 2015 von Vertretern von 195 Ländern auf der 21. Konferenz der Vertragsstaaten der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) in Paris unterzeichnet wurde. Das Abkommen tritt am 4. November 2016 in Kraft, nachdem es von mindestens 55 Ländern, die für mindestens 55% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, ratifiziert wurde. Das Pariser Klimaabkommen hat das Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter 2°C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen und möglichst auf 1,5°C zu begrenzen. Dies soll durch die Reduzierung der Treibhausgasemissionen erreicht werden. Die Länder haben sich außerdem darauf geeinigt, finanzielle Mittel bereitzustellen, um Ländern zu helfen, die Folgen der Erderwärmung zu bekämpfen und anzupassen. Das Pariser Klimaabkommen ist ein wichtiger Meilenstein in der internationalen Klimapolitik. Es ist das erste rechtlich verbindliche Abkommen, das alle Länder verpflichtet, Maßnahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung zu ergreifen. Zuvor hatten sich nur einige Länder freiwillig verpflichtet, ihre Emissionen zu reduzieren. Das Pariser Klimaabkommen ist ein wesentlicher Schritt in Richtung einer global koordinierten Anstrengung zur Bekämpfung der Erderwärmung.