Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) ist eine freiwillige Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft zur nachhaltigen Unternehmensführung. Er basiert auf dem Global Compact der Vereinten Nationen und orientiert sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Der DNK wurde im Jahr 2006 von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan ins Leben gerufen. Seitdem haben sich mehr als 1.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen Deutschlands dem Kodex verpflichtet. Der DNK hat das Ziel, die nachhaltige Entwicklung in Deutschland voranzutreiben und die deutsche Wirtschaft international als Vorreiterin für nachhaltige Unternehmensführung zu positionieren. Er setzt sich dafür ein, dass Unternehmen ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit langfristig sichern und die soziale und ökologische Legitimation ihrer Tätigkeit erhalten. Dabei sollen die Prinzipien der Nachhaltigkeit – Ökologie, Sozialverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit – gleichermaßen berücksichtigt werden. Der DNK ist ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind die weltweite Roadmap für eine bessere Zukunft. Sie bilden den Rahmen für die Arbeit des Deutschen Nachhaltigkeitskodex und zielen darauf ab, weltweite Herausforderungen wie Armut, Hunger, Klimawandel und Umweltzerstörung zu bewältigen. Durch die Umsetzung der SDGs können Unternehmen nicht nur ihren Beitrag zur Bekämpfung globaler Herausforderungen leisten, sondern auch neue Geschäftschancen erschließen und ihr Risiko-Management verbessern. Die Umsetzung der SDGs bietet somit sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft. Mit dem DNK können Unternehmen diese Chancen nutzen und ihr Engagement für die Agenda 2030 sichtbar machen.

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