Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) ist eine staatliche Institution, die den Emissionshandel in Deutschland organisiert und überwacht. Sie ist verantwortlich für die Vergabe von Emissionszertifikaten an industrielle Unternehmen und für die Kontrolle der Zertifikate. Die DEHSt sorgt dafür, dass die industriellen Unternehmen ihre vereinbarten CO2-Einsparungen erreichen und nicht mehr Emissionen ausstoßen, als sie dürfen. Der Emissionshandel ist ein Instrument, mit dem die Industrie angehalten wird, ihre Emissionen zu reduzieren. Durch den Handel mit Emissionszertifikaten können Unternehmen ihre CO2-Einsparungen monetarisieren und so Anreize für Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen schaffen. Zudem wird so sichergestellt, dass die Einsparungen tatsächlich vorgenommen werden. Die DEHSt wurde 2005 eingerichtet und ist seitdem für den Emissionshandel in Deutschland zuständig. Seit 2012 ist sie Teil der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).